Die jüngsten Äußerungen der neugewählten Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot zum Thema Digitalisierung sorgen für einige Verwirrung im Kreise der Kollegen. Hieß es noch letztes Jahr, jeder Schüler erhalte dasselbe Endgerät, hat nun eine Vielzahl an unterschiedlichen Modellen und Konfigurationen Einzug in die Gymnasien gehalten. Offenbar soll es so auch weitergehen. Dasselbe bei der Medienausstattung: Letztes Jahr hieß es, das laufende Schuljahr sei das letzte Hybrid-Schuljahr und danach würden alle Medien auf digital umgestellt. Jetzt heißt es, das nächste Jahr sei das Hybrid-Jahr und danach würden bestimmte digitale Medien bereitgestellt. Gleichklang nur: Die Lehrer sollen die notwendigen pädagogischen Konzepte entwickeln. „Machen wir gerne“, sagen viele, „nur müssten wir wissen, unter welchen Rahmenbedingungen!“